Batterie vs. Wasserstoff im Schwerlastverkehr – welcher Antrieb setzt sich durch?

The smarter E Podcast Folge 126 | 02. März 2023 | Sprache: Deutsch

Die Elektromobilität nimmt auch im Gütertransport Fahrt auf. Dabei stellt sich die Frage nach der vielseitigsten Antriebsart. Unabhängig der Entwicklungen im PKW-Segment wird diese Nische häufig als „sicherer Hafen“ für den Wasserstoffantrieb (H2) angesehen. Als Begründung werden die zu geringe Reichweite von Batterie-LKW, zu lange Ladezeiten, sowie die durch die schwere Batterie reduzierte Nutzlast genannt. Während sich batterieelektrische Fahrzeuge im Individualverkehr gegenüber H2 durgesetzt haben, gibt es im Schwerlastverkehr also noch einige Diskussionen. Doch welche Antriebsart setzt sich langfristig durch? Welche Rolle spielen Reichweite, Infrastruktur und vor allem Wirtschaftlichkeit? Darüber sprechen wir mit Christopher Hecht vom Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe an der RWTH Aachen und Mitglied des Projekts Wasserstoff-Kompass.

Timeline:

  • 1.36: Wasserstoff im PKW-Bereich scheint weniger sinnvoll. Wie sieht es im Schwerlastverkehr aus?
  • 12.43: Blick in die Infrastruktur – wie viele Ladepunkte werden benötigt?
  • 19.47: Energieträgervergleich: Was sind jeweiligen ökologischen Vorteile und Herausforderungen von BEVs und Wasserstoff-Fahrzeugen?
  • 22.31: Wirtschaftlichkeit: Welche Antriebsart wird sich langfristig durchsetzen?

Über den The smarter E Podcast

Im The smarter E Podcast dreht sich alles um die aktuellen Trends und Entwicklungen einer erneuerbaren, dezentralen und digitalen Energiewirtschaft. Unsere Moderatoren Tobias Bücklein und Zackes Brustik begrüßen und interviewen Persönlichkeiten, die unsere Branche prägen und Entwicklungen vorantreiben. Eine neue Folge erscheint jeden Donnerstag.

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Über Christopher Hecht & das ISEA

Christophers Forschung konzentriert sich auf die Anwendung von Algorithmen für maschinelles Lernen und Big Data auf die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Zentrale Fragen sind, wie die bestehende Infrastruktur am besten genutzt werden kann, wie der zukünftige Ausbau am besten organisiert wird und wie Elektrofahrzeuge systemdienlich mit dem Stromnetz interagieren können. Über die Plattform www.mobility-charts.de sowie durch Auftritte auf verschiedenen Konferenzen ist er eine führende Stimme zur Nutzung von Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Das Institut für Stromrichtertechnik und elektrische Antriebe (ISEA) an der RWTH Aachen wurde 1965 gegründet und steht seit 1996 unter der Leitung von Prof. Dr. Rik W. De Doncker. Heute beherbergt das ISEA die Lehrstühle für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe, für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik und für Alterungsprozesse und Lebensdauerprognose von Batterien. Ziel ist es, bestehende Batterietechnologien für Anwendungen zu optimieren.

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