Ist das Glas halb voll oder halb leer? Diese Metapher steht sinnbildlich für die Frage, ob wir Optimisten oder Pessimisten sind. Das Jahr 2022 hat die Weltgemeinschaft mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine tief erschüttert. Und auch die Energiewelt wurde von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Doch Energieknappheit und explodierende Preise für Öl und Gas haben etwas in Gang gesetzt, was die Klimakrise bislang nur zögerlich geschafft hat: Der Ausbau der Erneuerbaren hat sich massiv beschleunigt. Das weltweite Kapazitätswachstum wird sich bis zum Jahr 2027 nahezu verdoppeln, erwartet die Internationale Energieagentur (IEA). Dieser enorme Anstieg liegt 30% über dem vor einem Jahr prognostizierten Wachstum. Der IEA zufolge werden die erneuerbaren Energien in den nächsten fünf Jahren mehr als 90% des weltweiten Stromausbaus ausmachen.
Die COVID-19-Pandemie und die aktuelle Energiekrise zeigen uns, was plötzlich alles machbar ist, wenn wir es nur wollen. Für uns ist das Glas deshalb halb voll. Auf unseren Veranstaltungen rund um den Globus sehen wir: Die Erneuerbaren scharren mit den Hufen wie das Rentier des Weihnachtsmannes und werden die fossilen Energien aus dem Dinosaurierzeitalter ablösen.
Wir danken Ihnen für all Ihre Bemühungen, den Übergang zur neuen Energiewelt gemeinsam mit uns zu beschleunigen, und wünschen Ihnen ein friedliches Weihnachtfest. Starten Sie mit uns optimistisch in das neue Jahr 2023, in dem wir unserem Ziel einer klimaneutralen Energieversorgung wieder ein ganzes Stück näherkommen werden!